- Standardsignatur14217
- TitelEnergie und Klima im Schatten des Krieges
- Verfasser
- Seiten12-13
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200209993
- Quelle
- AbstractNo Go’s für die go-to-Gebiete: Die Veröffentlichung des RePower-EU-Plans liegt schon einige Monate zurück. Konkret wurde er am 18. Mai veröffentlicht und von der EU-Kommission vorgestellt. Damals schon hat mein Kollege Matti Gurreck von den energiepolitischen Maßnahmen berichtet. Als kleine Erinnerung: Hier geht es um Maßnahmen, mit denen die zeitnahe Unabhängigkeit von russischen fossilen Energieträgern erreicht werden soll. Konkret beinhaltet das Paket Vorschläge zu Energieeinsparungen und Energieeffizienzsteigerungen, zur Diversifizierung der Energieversorgung und zum beschleunigten Ausbau von erneuerbaren Energien. Auf den letzten Punkt wollen wir näher eingehen, denn dieser beinhaltet besonders aus Naturschutzsicht kritische Punkte. Wie bereits in einer vorherigen Ausgabe erwähnt, setzt die EU auf die Ausweitung von sogenannten „go-to-Gebieten“, um den Ausbau beschleunigen zu können. In diesen Gebieten soll ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren ermöglicht werden. Im Großen und Ganzen keine schlechte Idee, denn wir benötigen einen beschleunigten Ausbau von erneuerbaren Energiequellen. Um diese Gebiete ausweisen zu können, müssen Mitgliedstaaten eine vorgelagerten Raumordnungsplanung durchführen. Im Rahmen dieser Planung müssen besondere Empfindlichkeiten auf erneuerbaren Energieträger durch „sensitivity mapping“ mitberücksichtigt werden. Zusätzlich dürfen diese „go-to-Gebiete“ nicht in Natura-2000-Schutzgebiete platziert werden.
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