„Wenn man etwas gerne macht, dann macht man es gut!“ Die ehemalige Waldkönigin Viktoria Hutter ist in ihrem Betrieb für 46 Hektar Forst verantwortlich. Ihre Aufgaben der nächsten Jahre werden von Borkenkäferschäden und klimafittem Waldumbau bestimmt sein.

22-23

Artikel aus einer Zeitschrift

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Graue Wolken bedecken den Waldviertler Himmel an diesem April-Vormittag. Vor wenigen Minuten hat noch die Sonne ihre wärmenden Strahlen versandt, jetzt treibt der eisige Westwind dicke Schneeflocken über die baumlose Kahlfläche. Nur ein paar Kiefern trotzen mit ihren langen Stämmen dem Wind und der Waldumwandlung, die gerade stattfindet.
Neben einer dieser Kiefern steht eine Person mit Schutzausrüstung und Motorsäge und trotzt dem Wetter ebenfalls. Die Motorsäge wird gestartet und führt heulend ihren Auftrag aus. „Baum fällt“ ruft eine Frauenstimme in eine kurze Pause hinein. Auf zwei weitere Heuler folgen das Krachen von splitterndem Holz und der eindrucksvolle dumpfe Schlag
von etwa 20 Meter Kiefernholz, die unsanft auf den Waldboden treffen.