- Standardsignatur621
- TitelTools familiar, impact unexpected: silviculture and ecosystem services on a small forest scale
- Verfasser
- Seiten89-92
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200207220
- Quelle
- AbstractDer voranschreitende Klimawandel und die zunehmenden Biodiversitätsverluste verursachen schwer kalkulierbare
Risiken für die zukünftige Entwicklung von Waldökosystemen. Die daraus resultierende Unsicherheit, bei zugleich steigenden Anforderungen an Wälder, stellen sowohl die waldökologische Forschung als auch die forstliche Praxis vor enorme Herausforderungen. Insbesondere in den dicht besiedelten Landschaften Zentraleuropas zielen die gesellschaftlichen Anforderungen an Wälder und an deren Behandlung auf die Gewährleistung möglichst vielfältiger Ökosystemleistungen ab. Zugleich bergen die kleinflächigen Waldbesitzstrukturen (mehrheitlich unter 5 Hektar) hohe Konfliktpotenziale bei der Umsetzung von Ökosystemleistungen innerhalb einer definierten Wald- oder Bestandesfläche. Um eine integrative Waldbehandlung erfolgreich umsetzen zu können, sind spezifische Einzelbauminformationen
erforderlich, die eine besondere Relevanz für kleine Waldflächen besitzen. Zusätzlich bietet sich die Einbeziehung neuer statistischer Verfahren an, um die tatsächlich bestmögliche Leistungserbringung auf einer konkreten Einzelfläche zu prüfen und abzuwägen. Im vorliegenden Fall wird ein neues Verfahren vor gestellt, das für Einzelflächen und definierte Strukturelemente Anwendung finden kann. Am Beispiel eines Kiefernbestandes mit einem geringen Mischungsanteil an Eichen (0,5 bis 9% der Stämme) kann für eine Fläche von drei Hektar gezeigt werden, dass allein die Variation der Mischungsintensität (Mischungsgrad) und räumlichen Verteilung von Eiche und Kiefer (Mischungsform) maßgeblich über die erreichten Ökosystemleistungen innerhalb einer Fläche bestimmt und auch mögliche konfliktfreie Leistungskombinationen festlegt (Tabelle 1). V
Ökosystemleistungen; kleinräumige Waldstrukturen; waldbauliche Werkzeuge; Ökosystemleistungen bereitstellende
Einheiten.
Climate change and an accelerating loss of biodiversity result in unpredictable risks to the development of forest ecosystems. Forest management and the forest sciences face a high degree of uncertainty in combination with increasing demands for the provision of multiple, and sometimes conflicting, ecosystem services. In the densely populated landscapes of central Europe the demands placed on forests by society, and the corresponding management measures, target the provision of manifold ecosystem services. The ability of the current small-scale structure of forest ownership (e.g., properties often less than 5 ha) to provide for multiple ecosystem services simultaneously is questionable.
In the paper an approach addressing
Ecosystem services; small-scale forest structures; silvicultural tools; service providing units.
La progression du changement climatique et la perte croissante de la biodiversité sont à l’origine des risques,
difficilement calculables, pour le développement futur des écosystèmes forestiers. L’incertitude qui en résulte,avec en même temps une augmentation des demandes vis-à-vis des forêts, mettent aussi bien la recherche en écologie forestière que la pratique forestière face à des défis énormes. En particulier dans les paysages densément peuplés d’Europe centrale, les demandes de la société vis-à-vis des forêts et des interventions sylvicoles fixent l’objectif d’un éventail le plus diversifié possible de services écosystémiques. Egalement, les petites structures de propriété forestière (la majorité inférieures à 5
hectares) soulèvent des potentiels de conflits élevés dans la mise en oeuvre des services écosystémiques dans des
parcelles forestières ou des peuplements forestiers définis. Afin de pouvoir mettre en oeuvre avec succès une gestion forestière intégrée, des informations spécifiques par pieds d’arbres qui ont une pertinence particulièrement pour les petites surfaces forestières, sont nécessaires.
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