European coppice forests covered a large area in historical times and almost 90 % of them were gradually transformed to di erent forest types during the last century. Recently forest managers across Europe have out more emphasis on increasing biodiversity, which has now a key priority of forest management. The objective of this
study was to evaluate the diversity, structure and production of lowland forests left to spontaneous development with di erent historical management since the 1950s. Our study region were calciphilic beech forests, hornbeam-oak forests and stony colluvial forests in the Ceský kras Protected Landscape Area, Czech Republic. The study period extends over a period of 15 years from 2002 to 2017 and the management systems under consideration were coppice, coppice with standards and high forest. Our main focus was on changes in species composition, structural and total stand diversity separated between tree layer and natural regeneration. The results indicate that during 15 years only small changes in the biodiversity of the tree layer occurred, while natural regeneration exhibited a signi cant increase in biodiversity. Speci cally, in the tree layer the height di erentiation, species richness and timber production increased and in natural regeneration the species heterogeneity and density increased during the study period. Comparing the natural regeneration with the tree layer, we observed a signi cant increase of maple species (Acer sp.) and European ash (Fraxinus excelsior L.), while the share of sessile oak (Quercus petraea [Matt.] Liebl.) signi cantly decreased. The forest stands managed as coppice or coppice with standards had distinctive dynamics and signi cantly higher biodiversity than similar forests that has been converted into high forests. Keywords: Stand structure, Coppice, High forest, Mixed forest, Protected landscape area, Conservation Niederwälder haben früher in Europa ein großes Gebiet bedeckt und etwa 90 % wurden im letzten Jahrhundert allmählich in andere Bewirtschaftungsformen wie Hochwald oder Mittelwald umgewandelt. In letzter Zeit hat das Waldmanagement der Erhöhung der Biodiversität mehr Bedeutung gegeben und Biodiversität ist nun eine wichtige Zielsetzung in der Waldbewirtschaftung. Das Ziel dieser Studie war es die Diversität, Struktur und Produktivität von Tie andwäldern zu quanti zieren, die seit den 50er Jahren der natürlichen Entwicklung überlassen wurden. Unser Untersuchungsgebiet sind kalziphilen Buchenwäldern, Hainbuchen-Eichenwäldern und Schuttwäldern im Landschaftsschutzgebiet Ceský kras in der Tschechischen Republik. Unser Untersuchungszeitraum erstreckt sich über 15 Jahre von 2002 bis 2017 und die untersuchten Bewirtschaftungsformen sind Niederwald, Mittelwald und
Hochwald. Unser Fokus lag auf Veränderungen in der Artenzusammensetzung und der strukturellen Diversität der Baumschicht und der natürlichen Verjüngung. Wir konnten zeigen, dass es nach 15 Jahren nur zu minimalen Veränderungen in der Biodiversität der Baumschicht gekommen ist, während die Biodiversität der natürlichen
Verjüngung bedeutend angestiegen ist. Es haben sich insbesondere die Höhendi erenzierung, Artenvielfalt und Holzproduktion in der Baumschicht erhöht, während in der natürlichen Verjüngung die Artenheterogenität und die Bestandesdichte größer wurde. Vergleicht man die Baumschicht mit der Verjüngung war eine Zunahme an
Ahornarten (Acer sp.) und der Gemeinen Esche (Fraxinus excelsior L.) zu beobachten. Im Gegensatz dazu ist der Anteil der Traubeneiche (Quercus petraea [Matt.] Liebl.) im Untersuchungszeitraum gesunken. Die Waldbestände, bis zu den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts als Niederwald oder Mittelwald bewirtschaftet, haben eine andere Dynamik
und eine deutlich höhere Biodiversität als vergleichbare Wälder, die seitdem in Hochwälder umgewandelt worden waren. Schlüsselbegriffe: Bestandesstruktur, Niederwald, Hochwald, Mischwald, Landschaftsschutzgebiet, Naturschutz