Schnee- und Lawinensituation in der ersten Jännerhälfte 2019 in Tirol

190-201

Artikel aus einer Zeitschrift

200206390

Der Winter 2018-19 geht in Nordtirol sowie im nördlichen Osttirol als schneereicher Winter in die Geschichte ein. Verantwortlich dafür waren intensive Niederschläge, beginnend ab dem 08.12.2018 mit Schwerpunkt in der ersten Jännerhälfte 2019. Letztere zählt laut ZAMG gebietsweise zu den niederschlagsreichsten Perioden der letzten 160 Jahre. Damit einhergehend stieg die Lawinengefahr an und erreichte am 14.01.2019 gebietsweise die höchste Gefahrenstufe „sehr groß“. Ab dann besserte sich die Situation zusehends. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe dieser neuschneereichen Zeit v.a. in Hinblick auf die Entwicklung des Schneedeckenaufbaus, der Lawinengefahr sowie der registrierten Lawinenabgänge.
Lawinensituation, Jänner 2019, Spontanabgänge, höchste Gefahrenstufe ; Tirol, Schneedecke, Lawinengefahr,
For Tyrol and the northern parts of Eastern Tyrol winter-season 2018-19 goes down in history as very snow-rich. This was due to intense precipitation, starting from the 8th of December 2018, reaching a peak in the first half of January 2019. The 15-day's amount of new-snowfall exceeded regionally the 160 year's maximum. Avalanche danger rose up to the highest level “very high” on January 14th 2019. Afterwards the avalanche-situation improved from day to day. This article deals with the development of the snowpack, the avalanche danger and the registered avalanches from the start of the winter-season till mid of January 2019.
Avalanche situation, January 2019, spontaneous avalanches, danger level very high