Verwendung von Wahrscheinlichkeiten in der Gefahrenzonenplanung

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Artikel aus einer Zeitschrift

200206372

Lawinensimulationen sind ein wichtiges Werkzeug für die Gefahrenzonenplanung. Ihre Anwendung ist in Standardprozeduren geregelt und mittels vorgegebenen, getesteten Einstellungen transparent und nachvollziehbar. Allerdings ist bekannt, dass diese Simulationen mit Unsicherheiten behaftet sind, die aus unterschiedlichen Quellen, wie beispielsweise unsichere Eingangsparameter oder Modellimplementation, entstehen. Im Hinblick auf die praktische Anwendung in WLV wird eine Methode präsentiert, um eine Abschätzung der relativen Wichtigkeit einzelner Parameter zu ermitteln. Weiters wird ein erster Prototyp einer möglichen Simulationsstrategie gezeigt, der eine Aussage über Wahrscheinlichkeiten der Auslauflänge ermöglicht.
Stichwörter: Lawinensimulation, Gefahrenzonenplanung, Unsicherheiten, SamosAT
Computer simulations are a common tool for assessing the potential hazard associated with avalanches. Their application is straightforward and setup guidelines exist for hazard mapping and engineering issues, making them transparent and easy to replicate. Being aware of uncertainties, within models as well as those for input data, we investigated the main sources for the simulation tool SamosAT. Prioritizing in regard to practical application leads to a base set of parameter variations to include in a first prototype. We highlight the necessity to accept inherent uncertainties of input data and simulation tools. Handling these us necessary for future advancement of avalanche simulations in engineering applications and our presented strategy is a first step towards this goal.

Keywords: Avalanche simulation, hazard mapping, uncertainty, SamosAT