- Standardsignatur4284
- TitelAntibiotics in Austrian drinking water resources, survey 2014
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- Seiten35-43
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Digitales Dokument
- Datensatznummer200206194
- Quelle
- AbstractWe surveyed antibiotics in drinking water in Austria. Testing for 37 antimicrobials was performed by online solid-phase extraction–liquid chromatography–high-resolution mass spectroscopy method. Selection of sample sites for drinking water resources focused on areas considered susceptible to contamination and on geographic population distribution. Sulfamethoxazole was detected in 10 (5%) of 200 samples collected in 2014. Five samples showed concentrations above the limit of quantification (2.5 ng/l). Concentrations measured were ≤8.9 ng/l, making toxic effects highly unlikely. However, even low-level concentrations of antibiotics could increase bacterial resistance. The presence of antibiotics is presently not regulated. We assume anthropogenic pollution (not animal husbandry) as source and ask for a maximum permissible value of antibiotics in drinking water.
Keywords: Drinking water, antibiotics, anthropogenic, sulfamethoxazole, resistance
Wir haben die Belastung des Trinkwassers durch Rückstände von Antibiotika in Österreich im Jahr 2014 untersucht.
Fünfzig Messstellen für Grundwässer, die zur Trinkwassergewinnung verwendet werden, wurden risikobasiert und fünfzig weitere unter Berücksichtigung der regionalen Bevölkerungsverteilung ausgewählt. Mittels einer Online-Festphasenextraktions- Flüssigkeitschromatographie - hochauflösender Massenspektrometrie - Methode wurde auf 37 Wirkstoffe getestet. Sulfamethoxazol wurde in 10 (5%) der 200 Proben nachgewiesen; fünf Proben zeigten Konzentrationen (≤8,9 ng/L) über der Bestimmungsgrenze von 2,5 ng/L. Während eine toxische Wirkung in derartig niedrigen Konzentrationen sehr unwahrscheinlich ist, können selbst extrem niedrige Konzentrationen eine Resistenzinduktion bewirken. Wir gehen nicht von landwirtschaftlicher Verunreinigung, sondern von anthropogener Einbringung als Quelle aus, und halten die Einführung eines Grenzwertes für Antibiotika im Trinkwasser für angezeigt.
Schlagworte: Trinkwasser, Antibiotika, anthropogen, Sulfamethoxazol, Resistenz
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