EU-Ratsvorsitz im Zeichen von Fairness und Nachhaltigkeit

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Artikel aus einer Zeitschrift

200205274

Österreich hat den Vorsitz im Rat der Europäischen Union erfolgreich genutzt, um für nachhaltige und faire Rahmenbedingungen einzutreten – von der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) über den Klimaschutz bis zum Kampf gegen unlautere Geschäftspraktiken. Die Verhandlungen zur Zukunft der GAP sind unter unserem Vorsitz gut vorangeschritten. Wir haben die Verordnungsvorschläge in den unterschiedlichen Ratsgremien intensiv diskutiert,
die Verordnungstexte auf Basis der Diskussionen weiterentwickelt und eine solide Grundlage für weitere Schritte geschaffen. Mir persönlich war es besonders wichtig, die große Bedeutung des Programms für ländliche
Entwicklung hervorzuheben. Die Mitgliedstaaten sind sich auch weitgehend einig, dass die GAP einen wichtigen
Beitrag zu den Umwelt- und Klimazielen leisten muss. Entscheidend ist, dass die Umweltleistungen der Landwirtinnen und Landwirte ausreichend honoriert werden. Besonders freut mich, dass wir im Kampf gegen
unlautere Geschäftspraktiken im Lebensmittelhandel große Fortschritte erzielen konnten. Dieses Thema liegt
mir sehr am Herzen, da eine kleinstrukturierte, bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft auf faire Bedingungen angewiesen ist.