Erfassung der Umweltbelastung im Görtschitztal in Kärnten mit Fichten als Bioindikatoren

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Artikel aus einer Zeitschrift

200203181

Zur Feststellung der Verursacher sowie zur Zonierung des Untersuchungsgebietes wurden im Görtschitztal/Kärnten Fichtennadelproben auf Hexachlorbenzol und Quecksilber untersucht. Damit konnten das Zementwerk in Wieters dorf als auch die Blaukalkdeponie Brückl als Kontaminationsquellen ausgewiesen werden. Von der Behörde und vom Ziegelwerk wurden Anfang 2015 Akutmaßnahmen gesetzt, wie die Einstellung der Blaukalkverwertung im Zementwerk und Einbau eines Quecksilberfilters sowie die Abdeckung der Deponie in Brückl. Alle Hexachlorbenzol-Gehalte in den Fichtennadeln lagen im Herbst 2015 unter der Bestimmungsgrenze, fast alle Quecksilberwerte waren trotz des heißen Sommers rückläufig.
Schlüsselworte | Hexachlorbenzol, HCB, Quecksilber, Fichtennadeln
To identify the pollution source and for zoning of the polluted area in Görtschitztal/Carinthia spruce needles were
analyzed for hexachlorbenzene and mercury. Two contamination sources were identified: the cement plant in Wietersdorf and a slaked lime waste deposal site in Brückl. Beginning of 2015 measures against this pollution sites were set up from the local authority. All hexachlorbenzene contents in spruce needles were below the quantification
limit in autumn 2015 and nearly all mercury contents decreased.
hexachlorbenzene, HCB, mercury, spruce needles