Environmental DNA. eDNA-Montitoring aquatischer Organismen als vielversprechende Möglichkeit in der Gewässerökologie

26-30

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200202754

Neue Methode aus der Molekulargenetik können das konventionelle Monitoringe in der Gewässerökologie durch Befischung oder Bereusung sinnvoll ergänzen. Mittels der sogenannten „Environment DANN“ können bereits jetzt seltene und gefährdende sowie invasive Arten in Gewässern nachgewiesen werden. Zwei Anwendungsbeispiele zeigen Möglichkeiten und Grenzen dieser neuen Methoden. Im Zuge des technischen Fortschritts in der Molekularbiologie ist der Nachweis geringer gentischer Spuren von Organismen in ihrem Umgebungsmedium möglich. Die eDNA-Techniken bieten Möglichkeiten zum nichtinvasiven Arten sowie von Krankheitserregern in Wasserproben. Als sinnvolle zusätzliche Maßnahme neben der Anwendung konventionelle Methoden leisten der EDNA-Technik bereits heute einen wichtigen Betrag zum Erhalt der einheimischen Artenvielfalt. Die Anwendungsbeispiele zeigen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methodik beim Nachweis der Krebspest und des Schlammpeitzgers. Aufgrund der immer weiter genetischen Nachweismethodik bietet die auf „Environmental DANN“ basierende Analyse von umweltproben vielverspechende Potenziale in der Gewässerökologie.