Aktuelle Schäden durch die Gebirgs-Fichtenblattwespe

49-52

Artikel aus einer Zeitschrift

200202155

Massenvermehrungen der Kleinen Fichtenblattwespe (Pristiphora abietina CHRIST) sind in den Fichtenwäldern im südöstlichen Bayerns nichts Ungewöhnliches. Fraßschäden, die ab 2010 im südlichen Rupertwinkel zwischen Freilassing und Laufen in unmittelbarer Grenznähe zu Österreich beobachtet wurden, wurden denn auch zunächst diesem Schadinsekt zu gerechnet. Tatsächlich handelte es sich aber um eine Gradation der Gebirgs-Fichtenblattwespe (Pachynematus montanus ZADD.), einer Art, die in der Region bisher nur in den submontanen Lagen beobachtet wurde.