- Standardsignatur5275
- Titel5. Standorts- und bodenkundliche Untersuchungen
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2016
- SeitenS. 27-28
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200201349
- Quelle
- AbstractIm Datenteil des Bandes werden neben einer Schemazeichnung des Profils und einer Profilbeschreibung nach der Österreichischen Bodensystematik die Daten der chemischen Analyse, sowohl auf genetische Horizonte als auch auf Tiefenstufen bezogen, dargestellt. Zur besseren Lesbarkeit sind die Messwerte für die einzelnen Horizonte bzw. Tiefenstufen mit farbcodierten Linien verbunden. Die dargestellten Messwerte stellen Einzelwerte (Horizonte) bzw. Mittelwerte aus den Messungen von 4 Durchschnittsproben (Tiefenstufen) dar. Für einige Schlüssel-Merkmale (pH-Wert, Corg, Ntot, C/N-Verhältnis, Basensättigung) ist für jede Tiefenstufe zusätzlich die Standardabweichung aufgetragen. Von den 14 untersuchten Böden sind die Böden der Beobachtungsfläche Mürzzuschlag (15) und Ehrwald (18) carbonatbeeinflusst, die pH-Werte (CaCl2) daher entsprechend hoch. Sie liegen im Mineralboden meistens über 7, nur im Auflagehumus und in den ersten 5 cm des Mineralbodens treten niedriger pH-Werte auf. Die Boden-reaktion der übrigen, carbonatfreien Böden liegt im Mineralboden meist im stark sauren Bereich. Eine Ausnahme bilden die pH-Werte der Beobachtungsflächen Lungötz (12), Zillertal (19) und Hochhädrich (20), wo im obersten Mineralboden (0- 5 cm) eine extrem saure Bodenreaktion (pH<3,3) zu beobachten ist. Auch die Basensättigung im Mineralboden ist bei diesen Böden gering bis sehr gering, wobei bei den Böden Lungötz (12) und Hochhädrich (20) die Basensättigung bis in 80 cm Bodentiefe sehr gering bleibt. Bei den nicht carbonatbeeinflussten Böden erreicht die Basensättigung im Mineralboden generell nur geringe Werte, lediglich die Böden der Flächen Unterpullendorf (2) und Brückl (3) zeigen eine durchgehend hohe Basensättigung im Mineralboden bei hoher bis sehr hoher Kationenaustauschkapazität. Auffällig hohe Schwermetallkonzentrationen konnten bei keinem Boden festgestellt werden.
In the second section of this report schematic soil diagrams and soil profile descriptions according to the Austrian soil taxonomy are presented for each plot. In addition chemical data, referring to genetic horizons as well as depth layers for each plot are shown. For better readability the values for the separate horizons and depth layers are connected by colour-coded lines. The presented values are single values (genetic horizons) respectively means from 4 samples (depth layers). Additionally, standard deviations for each depth layer are shown in the graphs for some key parameters (pH, Corg, Ntot, C/N-ratio, base saturation). Among all investigated soils, only the soils from the plots Mürzzuschlag (15) and Ehrwald (18) are influenced by carbonate. Consequently, the soil reaction is high. In the mineral soil of these soil profiles the pH values (CaCl2) exceed pH 7. Only in the uppermost mineral soil (from 0 to 5 cm soil depth), the pH values are lower. The pH values of all other soils, which show no carbonate influence, range between pH 4.7 and 4,0. In the plots Lungötz (12), Zillertal (19) and Hochhädrich (20), however, the pH values in the uppermost mineral soil are below pH 3,3. Also the base saturation is very low in these soils, whereas the base saturation of the mineral soil in plots Lungötz (12) and Hochhädrich (20) is constantly extreme low, even in 80 cm soil depth. Also all other non calcareous soils show a rather low base saturation, only the soils from the plots in Unterpullendorf (2) and in Brückl (3) are characterised by a high base saturation and high cation exchange capacity (CEC). High concentrations of heavy metals indicating soil contamination could not be identified.
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- Klassifikation[436] (Österreich)
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