- Standardsignatur14217
- TitelEine rechtliche Einordnung: Die Verantwortlichkeit nach dem Umweltschadensgesetz
- Verfasser
- ErscheinungsortStuttgart
- Verlag
- Erscheinungsjahr2016
- SeitenS. 46-52
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200198880
- Quelle
- AbstractDas Umweltschadensrecht nach dem Umweltschadensgesetz (USchadG) stellt ein öffentlich-rechtliches, ordnungsrechtliches Instrumentarium im Kontext des Umweltrechts dar. Es statuiert eine grundsätzlich verschuldensunabhängige Haftung des Verantwortlichen, nicht nur drohende Umweltschäden zu vermeiden, sondern insbesondere auch eingetretene Umweltschäden zu sanieren. Die Verantwortlichkeit ist prinzipiell weit ausgestaltet und kann sowohl natürliche als auch juristische Personen treffen. Gerade die Weite des Begriffs wirft insbesondere in Konstellationen, in denen Unternehmen und deren Mitarbeiter oder aber Dritte, wie etwa Planungsbüros, involviert sind, diverse rechtliche und tatsächliche Problemstellungen im Hinblick auf die Beurteilung und Zuordnung der Verantwortlichkeit der Beteiligten auf, zumal eine Verantwortlichkeit jener Akteure nicht generell ausgeschlossen werden kann. Letztlich muss aus diesen Gründen stets eine eingehende und konkrete Bewertung dessen im Zuge der Beurteilung des jeweiligen Einzelfalles erfolgen.
The German Environmental Damage Prevention and Remediation Act (USchadG) constitutes an instrument under public, regulative law in the context of provisions on environmental law. It introduces an accountability of the polluter – generally regardless of negligence or fault – not only to prevent imminent environmental damages, but also to take remedial measures in the case of environmental damages. Generally, an extensive accountability concerning natural persons as well as legal persons has been established. It is this extensiveness of the term of accountability which evokes multiple actual and legal problems in regard to the assessment and classification of the accountability of involved parties especially in cases, in which organizations and their employees or third parties – as for instance planning offices – are involved, as an accountability of the mentioned parties cannot be generally eliminated. Ultimately, a thorough and specific assessment regarding this problem must be conducted within the evaluation of the particular case.
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