Verbissschadenbewertung: ein pragmatischer Ansatz für ein komplexes Problem

Zürich

2015

S. 263-266

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200192602

Verbissschäden beschäftigen die Forstwirtschaft seit Jahrzehnten. Entsprechende Bedeutung kommt der Bewertung von Verbissschäden zum Zwecke des Schadenersatzes zu. Im Bundesland Niederösterreich sind die einschlägigen gesetzlichen Regelungen kompliziert und stellen sowohl aus bewertungstheoretischer Sicht als auch in der praktischen Anwendbarkeit eine unbefriedigende Lösung dar. Deshalb entwickelte eine Expertengruppe auf Initiative der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer ein neues Bewertungsfahren, das ein einfaches System zur Erhebung der Verbissschäden mit einem pragmatischen Bewertungsansatz auf der Basis der Preise für Forstpflanzen kombiniert. Damit soll die Akzeptanz bei Grundbesitzern und Jägern erhöht und ein Beitrag zum Ausgleich der Interessen dieser beiden Gruppen geleistet werden.