- Standardsignatur15101
- TitelZielkonflikte bei der Sicherung eines guten Erhaltungszustandes von Lebensraumtypen der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie in den Hochmooren der Kammlagen des Thüringer Waldes
- Verfasser
- ErscheinungsortBonn
- Verlag
- Erscheinungsjahr2015
- SeitenS. 115-131
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200191792
- Quelle
- AbstractAusgehend von der Analyse der Historie der Moore, der Höhenverhältnisse, der Moortypen und der Aufnahmen der Ausgangssituation (Ersterfassung) wurde 1998-2000 eine Pflegeplanung erstellt, auf deren Grundlage unmittelbar nachfolgend die Revitalisierung zur Verbesserung der Licht- und hydrologischen Verhältnisse begonnen wurden. Standorte der natürlichen Moorwälder befinden sich im Randlagg der Regenmoorkalotten, auf Hangversumpfungs- und Quellmooren, jedoch nicht auf den aufgewölbten Regenmoorkalotten. Die zum Teil extrem stark gestörten Hochmoore in den Kammlagen des Thüringer Waldes können sich auf Grund der nachhaltigen Entwässerung nicht aus eigener Kraft von der künstlich eingebrachten Fichtenbestockung befreien. Die Vitalität der aufkommenden moortypischen Vegetation zeigt den Erfolg der Revitalisierungsmaßnahmen. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen der begleitenden Untersuchungen von 2008 bis 2013 wieder und wird hier am Beispiel der Leitfähigkeit des Moorwassers dokumentiert. Die Torfabbauprozesse sind in den am stärksten gestörten Bereichen und in dem noch mit Fichte bestockten Moor nachgewiesen. Daher wird die Fortführung der begonnenen Revitalisierungsmaßnahmen in Form des Grabeneinstaues bis auf die Hangschulter und Entnahme der verbliebenen Fichtenbestockung von der Regenmoorkalotte des nördlichen Schneekopfmoores befürwortet.
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