- Standardsignatur13378
- TitelBeweissicherung und Biodiversitätsmonitoring in den Kernzonen des Biosphärenparks Wienerwald - Einführung und Methodik
- Verfasser
- ErscheinungsortSt. Pölten
- Verlag
- Erscheinungsjahr2014
- SeitenS. 89-136
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200190656
- Quelle
- AbstractDie Kernzonen des Biosphärenparks Wienerwald sollen gemäß den von der UNESCO vorgegebenen Zielen dem Erhalt der biologischen Vielfalt, zur Beobachtung minimal vom Menschen gestörter Ökosysteme und zur Durchführung von Forschungen dienen. Durch Anwendung von Prozessnaturschutz sollen sie sich zu den "Urwäldern von morgen" entwickeln. Seit dem Jahr 2003 wird auf diesen Flächen keine forstliche Nutzung mehr betrieben. Als Beweissicherung und um die Entwicklung der Kernzonen und die Veränderungen der Biodiversität langfristig zu dokumentieren und damit auch Forschungsziele von Seiten der UNESCO zu erfüllen, wurde im Jahr 2012 vom Biosphärenpark Wienerwald ein Biodiversitätsmonitoring eingerichtet. Es umfasst Untersuchungen zu insgesamt 13 Organismengruppen an ausgewählten Stichprobenpunkten in den Kernzonen. Vergleichend sind auch Probepunkte in bewirtschafteten Wäldern eingerichtet. Die Aufnahmen im Zuge des Biodiversitätsmonitorings fanden erstmals in den Jahren 2012 und 2013 statt. Erhoben wurden: Moose, Höhere Pflanzen, Flechten, Pilze, Landschnecken, Spinnen, Weberknechte, Pseudoskorpione, Laufkäfer, Totholzkäfer, Amphibien, Vögel und Fledermäuse. Als erklärende Lebensraumparameter wurden unter anderem Erhebungen zu Totholz und Struktur des Waldbestandes durchgeführt.
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