- Standardsignatur5235
- TitelDer Bauernwald im Klosteramt Alpirsbach
- Verfasser
- ErscheinungsortFreiburg im Breisgau
- Verlag
- Erscheinungsjahr2014
- SeitenS. 119-127
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200184289
- Quelle
- AbstractReichlich vorhandenes Archivgut im Hauptstaatsarchiv in Stuttgart zum Bauernwald im Klosteramt Alpirsbach bot die Gelegenheit, den Waldzustand, die Nutzungsmöglichkeiten und die Abhängigkeit dieser Privatwälder von den klösterlichen und herzoglichen Verwaltungen am Ende des 18. Jahrhunderts näher zu untersuchen. Zur Klosterverwaltung bestanden die aus dem Lehenswesen des Mittelalters herrührenden Beziehungen. Den Lehensbauern wurde Klosterbesitz zu Lehen gegeben, dafür mussten sie Sach- und Dienstleistungen erbringen. Die Forstverwaltung übte nach den Forstordnungen seit dem 16. Jahrhundert die Forstaufsicht über alle Wälder des Herzogtums aus und griff - zumindest formal - auch in die Bewirtschaftung der Bauernwälder ein. Einige bürokratische Exzesse werden beschrieben. Nach der Waldinventur auf Stichprobenbasis von 1776 waren die Bauernwälder des Klosteramts gegen Ende des 18. Jahrhunderts außergewöhnlich vorratsreich und leistungsstark. Das überrascht, denn es steht im Gegensatz zum vorratsarmen Klosterwald und zu den ausgeplünderten herrschaftlichen Wäldern im Nordschwarzwald.
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