Standardsignatur
Titel
Die schwarzen Böden des Heufeldes, Schwäbische Alb
Verfasser
Erscheinungsort
Freiburg im Breisgau
Verlag
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
S. 77-86
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200184286
Quelle
Abstract
Die bei der Standortskartierung Burladingen gefundenen schwarzen Böden wurden in der Neukartierung 2010 der Öko-Serie der humosen Kalklehme zugeordnet und von der Öko-Serie der Kalkverwitterungslehmen abgegrenzt. Als Erklärung für die auffallend tiefgründig dunkel gefärbten Böden mit mächtigen Lehmauflagen über fossilen Böden werden holozäne Fließerdebildungen angenommen. Mittels Höhenschichten, aber auch anhand von Bodenprofilen, kann gezeigt werden, dass sich in der Nähe des Traufrandes noch Böden aus den Mergellagen der Übergangszone von Weißjura-Beta zu Weißjura-Gamma befinden. Aus ihnen heraus erfolgte die Verlagerung der Feinerden und ihre Ablagerung in den weiter östlich des Traufs liegenden Gebieten. Anhand von Bodenanalysen konnte weiterhin gezeigt werden, dass die schwarze Bodenfarbe nicht alleine vom Humusanteil abhängig ist, sondern dass die Farbe auch mit der dunklen Gesteinsfarbe der Mergellagen zu erklären ist.