Wildnisentwicklungsgebiete im Staatswald in NRW

Recklinghausen

2014

S. 10-14

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200182683

Biodiversität und Wildnis haben in den letzten Jahren mehr und mehr Raum in der Naturschutz- und Forstpolitik eingenommen. In der 2007 verabschiedeten Nationalen Biodiversitätsstrategie Deutschlands ist festgelegt, dass sich fünf Prozent der Waldfläche in Deutschland natürlich entwickeln sollen. Diese Vorgaben sollen durch die Länder umgesetzt werden. Nordrhein-Westfalen hat seit 2011Wildnisentwicklungsgebiete auf knapp 8.000 Hektar auf der Grundlage einer fachlich abgeleiteten Konzeption zur Sicherung der bedeutendsten Buchen- und Eichenaltwaldbestände im landeseigenen Wald ausgewiesen. Diese Wildnisentwicklungsflächen, die etwa 8 Prozent des landeseigenen Waldes umfassen, sind Ausdruck der multifunktionalen Waldwirtschaft, zumal sie in erheblichem Umfang auch FSC-Referenzflächen darstellen