- Standardsignatur10094
- TitelAbfluss-, Geschiebe- und Murganganalyse der Ereignisse vom 2. Juni 2013 in Salzburg
- Verfasser
- ErscheinungsortVillach
- Verlag
- Erscheinungsjahr2013
- SeitenS. 94-107
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200181426
- Quelle
- AbstractEine hohe Vorbefeuchtung seit Anfang Mai 2013 und die intensiven Niederschläge gegen Ende Mai sowie am 1. und 2. Juni führten zu zahlreichen Murgang-, Geschiebe- und Hangrutschungen in den Wildbacheinzugsgebieten im Salzburger Pinzgau und Pongau. Eine Analyse der Wettersituation zeigte einerseits die enormen Niederschlagsmengen im Zeitraum zwischen Ende Mai und Anfang Juni (Station Lofer mit dem höchsten Wert seit Beobachtungsbeginn), aber auch den Einfluss der Schneefallgrenze auf das Abflussgeschehen (die Nullgradgrenze lag während des Ereignisses relativ tief). In den geologisch instabilen Gebieten der Grauwackenzone kam es zu intensiven Murgängen und Hangrutschungen, während in den Gebieten in den Kalkalpen mit intensiveren Niederschlägen eher Geschiebe- und Hochwasserprozesse dominierten. Die Schutzbauten der Wildbachverbauung konnten viele Wildbachprozesse entschärfen; in jenen Bächen ohne Schutzbauten kam es zu enormen Schäden. Zahlreiche Sofortmaßnahmen – besonders in den Gemeinden Taxenbach, Zell am See und Hüttau – wurden bereits am Tag des Ereignissen begonnen. Diese Ereignisanalyse konzentriert sich auf die Rückrechnung des Niederschlags-Abflussgeschehens sowie die Geschiebetransportberechnung für den Unterlauf der Leoganger Arche und eine Murgangsimulation am Sattelbach/Gemeinde Hüttau.
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- Klassifikation
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