- Standardsignatur4639
- TitelBewertung der Evertebraten-Biodiversität landwirtschaftlicher Nutzflächen – Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung biotischer Elemente als Indikatoren für Biodiversität der Agrarlandschaft
- Verfasser
- ErscheinungsortQuedlinburg
- Verlag
- Erscheinungsjahr2012
- SeitenS. 44-53
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200181369
- Quelle
- AbstractVielfach wird der Begriff der "Biologischen Vielfalt" sehr linear benutzt: Ein "Mehr" an Arten oder genetischen Variationen wird undifferenziert als positiv betrachtet. Entsprechend wird in der politischen Umsetzung die Garnierung der Landschaft mit möglichst vielen Strukturen gleichgesetzt mit der Förderung der biologischen Vielfalt. In der vorliegenden Arbeit wird dargestellt, dass neben der Quantität (Maximierung der Artenzahl) auch die Qualität (Förderung von stenöken Habitatspezialisten) beachtet werden muss, dass regional auch Strukturarmut qualitative Biodiversität fördern kann und dass die bewirtschaftete Fläche selbst einen Beitrag zur Biodiversitätssicherung leisten kann. Es werden biotische Indikatoren auf Basis von Wirbellosentaxa zur Bewertung agrarisch genutzter Landschaften dargestellt sowie Probleme und Perspektiven ihrer Anwendung aufgezeigt. Dies schließt Anwendungsbeispiele für surrogate Indikatoren ein. Ebenso wird verdeutlicht, dass selbst in der gut untersuchten Agrarlandschaft bzgl. der Erfassung zoologischer Taxa Erkenntnisdefizite bestehen, die gelöst werden müssen, um "Biodiversität" überhaupt bewerten zu können.
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