Umweltgerechte Bewirtschaftung nasser Waldstandorte

Mainz

2013

S. 4-5

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200179888

Die Forstbetriebe stehen bei der Bewirtschaftung von Wäldern in einem zunehmenden Spannungsfeld des magischen Dreiecks zwischen Ökonomie (Deckungsbeitrag, Prozessoptimierung etc.), Ökologie (Erhaltung und Schutz von Tier- und Pflanzenarten, Prozessschutz etc.), und Sozio-Ökonomie (Arbeits- und Gesundheitsschutz, Einsatz qualifizierter Fachkräfte, Kundenzufriedenheit etc.). Sie tragen in allen Bereichen des magischen Dreiecks eine hohe Verantwortung. Die bei der Bewirtschaftung eingesetzte Forsttechnik muss den sich aus diesem Spannungsfeld ergebenden Ansprüchen gerecht werden können. Besonders müssen die eingesetzten Verfahren zur Waldbewirtschaftung sowie die angewandte Forsttechnik zu den ökologischen Erfordernissen kongruent sein. Zur Anwendung sind daher nur Verfahren zu bringen, die zu den Waldbeständen und den Bodenverhältnissen passen und eine weitgehende Schonung ermöglichen.