- Standardsignatur8070
- TitelAuswirkungen der 3. Rhonekorrektion auf Geschiebehaushalt und Flussmorphologie
- Verfasser
- Verlag
- Erscheinungsjahr2011
- SeitenS. 122-127
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200177556
- Quelle
- AbstractDie Geschiebezufuhr der Rhone oberhalb des Genfersees ist wesentlich höher als die Transportleistung, welche durch Profileinengung im Rahmen der 1. und 2. Rhonekorrektion erreicht worden ist. Die Sohle kann nur durch Geschiebebewirtschaftung stabil gehalten werden. Im Rahmen der 3. Rhonekorrektion kann deshalb das Gerinne verbreitert werden, um die Hochwasserabflusskapazität zu steigern. Zur Bestimmung der möglichen hydraulisch noch wirksamen Gerinneverbreitung kann die Regimetheorie herangezogen werden. Berechnungselemente sind ein zwei- bis fünfjährliches Hochwasser und die Grenzbelastung für eine Deckschicht der Sohle. Die Regimebreiten betragen für die Rhone 60 bis 100 m. Eine breitere Rhone wird weniger Geschiebe transportieren, was aber durch eine relativ geringfügige Anpassung der Geschiebebewirtschaftung kompensiert werden kann.
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