Standardsignatur
Titel
Das Kloster Aplirsbach und sein Wald
Verfasser
Erscheinungsort
Freiburg im Breisgau
Verlag
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
S. 35-41
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200177488
Quelle
Abstract
Zur ursprünglichen Ausstattung des 1095 gegründeten Klosters gehört ein Gebiet von etwa 50km² überwiegend bewaldete Fläche, das durch Zukäufe nach und nach vergrößert wird. Die in der näheren Umgebung des Klosters liegenden Wälder werden vom Kloster selbst bewirtschaftet, die entfernter liegenden in Hufen aufgeteilt und als Lehen an Bauern zur Rodung und Bebauung abgegeben. Nach der Reformation wird das Klostergebiet dem württembergischen Territorium einverleibt. Die bisherige staatsrechtliche und wirtschaftliche Stellung des evangelischen Abtes wird kaum angetastet. Allerdings verdrängt der von Stuttgart eingesetzte Klosterverwalter, der auch als Forstverwalter fungiert, den Abt mehr und mehr aus seiner wirtschaftlichen Funktion. Nach der Vermessung und Versteinung (Setzen von Grenzsteinen) umfassen die Klosterwälder 1799 eine Fläche von 1.332 Hektar (ha) in 13 Distrikten.