Standardsignatur
Titel
Aletschwald - Lärchen und Arven folgen dem Gletschereis
Verfasser
Erscheinungsort
Bern
Verlag
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
S. 242-251
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200174703
Quelle
Abstract
Der Aletschwald liegt oberhalb des längsten Eistroms der Alpen, des Grossen Aletschgletschers. Um diese einzigartige Gebirgslandschaft zu schützen, wurde die ganze Region Jungfrau-Aletsch im Jahr 2001 in die Liste des UNESCO Weltnaturerbes aufgenommen. Das 1933 gegründete Reservat umfasst dichte und lichte Waldpartien aus Arven und Lärchen. Es erstreckt sich über 422 ha vom waldfreien Grat der Hohfluh und Moosfluh talwärts bis hin zum Gletscherrand, wobei etwa 70 ha unbestockt sind. Da der Gletscherrand die untere Reservatsgrenze bildet, vergrössert sich das Schutzgebiet durch das kontinuierliche Zurückweichen des Aletschgletschers laufend. Die Baumvegetation folgt dem zurückweichenden Eis und nimmt die vom Gletscher frei gegebenen Flächen schon nach wenigen Jahrzehnten in Beschlag. Die lange Datenreihe im Aletschwaldreservat dokumentiert, wie diese Sukzession abläuft.