Arboretum auf der Bodensee-Insel Mainau : Aus Sammel-Leidenschaft entstanden, bereichert die Gehölzsammlung heute das Ensemble der Blumeninsel

Leinfelden-Echterdingen

2011

S. 823-824

Artikel aus einer Zeitschrift

200173971

Wer als Besucher auf die Bodensee-Insel Mainau kommt, ist meist erstaunt angesichts der mächtigen Bäume, die im Arboretum der Blumeninsel anzutreffen sind. Das Mainau-Arboretum ist fast 160 Jahre alt. Als Gründungsjahre kann das Jahr 1853 angesehen werden, als Großherzog Friedrich I. von Baden, die Mainau als Sommerresidenz erwarb. Der Liebhaber exotischer Bäume und Sträucher ließ westlich des Schlosses die ersten fremdländischen Gewächse anpflanzen. Nach und nach gesellten sich Nadel- und Laubbäume aus Asien, Nordafrika, Amerika und Europa hinzu. So entstand im Lauf der Jahre ein Arboretum. Die Baumsammlung entstand nicht aus wissenschaftlichen Gründen, sondern aus reiner Sammelleidenschaft.