Standardsignatur
Titel
Erfolgspotenziale für Forstunternehmen : Anstoß und Auswirkung von Veränderungsprozessen in Forstunternehmen - Teil 4: Betriebsorganisation
Verfasser
Erscheinungsort
Leinfelden-Echterdingen
Verlag
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
S. 967-968
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200173917
Quelle
Abstract
Größere Forstbetriebe gelten, sofern sie nicht - was äußerst selten und wohl auch nicht zu empfehlen ist - verpachtet werden, im hohen Maße als personalkostenlastig: Im (deutschen) Großprivatwald muss von einer Personalkostenquote in Höhe von 50 % ausgegangen werden. In den öffentlich-rechtlichen Forstbetrieben ist diese Quote vermutlich nicht geringer. Ursache für die Personallastigkeit ist natürlich die zunächst positiv zu bewertende Tatsache, dass der Forstbetrieb als Bestandteil der Urproduktion im Gegensatz zur produzierenden Wirtschaft nur geringe Aufwendungen im investiven Bereich oder im Ankauf von Rohwaren oder Vorprodukten zu tragen (und vorzufinanzieren) hat. Klar ist aber, dass Personalkosten bei einem derart hohen Anteil in jedem Fall als nur kurzfristig fixe jedoch bereits mittelfristig durch das Management beeinflussbare variable Aufwandsbestandteile stets im Fokus der Betriebsstrategie stehen (müssen). Hiermit eng verbunden ist die vielfach aufgeworfene Frage nach der optimalen Betriebsstruktur auf den drei Ebenen Waldarbeit, Revierleitung und Betriebsführung.