- Standardsignatur2754
- TitelNeue Tests für Schwarzkiefer-Herkünfte in Bayern im Hinblick auf den Klimawandel
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2011
- SeitenS. 134-141
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200173712
- Quelle
- AbstractAngesichts des Klimawandels wird darüber diskutiert, welche Baumarten und Herkünfte unter zukünftigen Klimabedingungen in Mitteleuropa angebaut werden können. Eine zentrale Frage der Forschung ist es, die Anpassungsfähigkeit und die Angepasstheit bisher nicht angebauter Baumarten und Herkünfte außerhalb ihres jetzigen Wuchsgebietes zu überprüfen. Eine zur Diskussion stehende Gastbaumart ist die Europäische Schwarzkiefer (Pinus nigra J.F. Arnold), die an trockene Wuchsbedingungen gut angepasst, aber gleichzeitig forstverträglich ist. Im vorliegenden Beitrag werden die Verbreitung und die wichtigsten Eigenschaften der Schwarzkiefer im Hinblick auf klimarelevante Parameter dargestellt. Für einen internationalen Herkunftsversuch wurde Saatgut von Provenienzen aus dem gesamten Verbreitungsgebiet der Schwarzkiefer gesammelt, und es wurden Pflanzen angezogen. In Bayern wurden vier Versuchsflächen auf wärmebegünstigten und trockenen Standorten angelegt, um die Anbaueignung der Herkünfte zu überprüfen. Weitere Versuchsflächen wurden in Brandenburg, Hessen, Österreich und Kroatien eingerichtet. Saat- und Pflanzgut wurde vom Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) bereitgestellt. Erste Untersuchungen am Saatgut ergaben, dass das Tausendkorngewicht der Herkünfte deutlich variiert. So ist das Tausendkorngewicht aus dem westlichen Verbreitungsgebiet deutlich geringer als das von östlichen Herkünften.
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