- Standardsignatur2754
- TitelEinfluss der waldbaulichen Behandlung von Robinienbeständen (Robinia pseudoacacia L.) auf die genetische Struktur der Nachkommenschaften: ein Vergleich Deutschland - Ungarn
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2011
- SeitenS. 120-124
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200173710
- Quelle
- AbstractDie aus Nordamerika stammende Robinie ist seit mehr als dreihundert Jahren in Europa heimisch und in vielen Ländern von forstwirtschaftlicher Bedeutung. Dabei gibt es deutliche Unterschiede bei der Bewirtschaftung der Robinie zwischen verschiedenen Ländern. Seit 2003 unterliegt die Robinie in Deutschland dem Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG). Die Untersuchung der Auswirkungen der unterschiedlichen Bewirtschaftungsverfahren auf die genetische Struktur der Nachkommenschaften von ungarischen und deutschen Robinienbeständen ist Gegenstand dieser Studie. Es wurden die Nachkommenschaften von 8 deutschen und 6 ungarischen Robinienbeständen mittels Isoenzymanalyse untersucht und verschiedene Parameter zur Charakterisierung der genetischen Variation und der Differenzierung innerhalb und zwischen den Populationen berechnet. Die genetische Variation innerhalb der Gruppe der 8 deutschen Nachkommenschaften war dabei signifikant kleiner als bei den 6 ungarischen Nachkommenschaften. Andererseits zeigt sich, dass zwischen den 6 ungarischen Populationen eine deutlich geringere Differenzierung besteht als zwischen deutschen Populationen. Mögliche Ursachen für die gefundenen Ergebnisse wie bespielsweise unterschiedliche Begründungsverfahren der Bestände werden diskutiert.
Schlüsselwörter: Waldbau, Bestandesbegründung, populationsgenetische Strukturen, genetische Marker, Isoenzyme, Variation innerhalb von und zwischen Populationen
- Schlagwörter
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