Standardsignatur
Titel
Das Schweizerische Landesforstinventar aus Sicht einiger Kantone (Essay)
Verfasser
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
S. 282-289
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200173383
Quelle
Abstract
Die Politik und die Bevölkerung erwarten zu Recht, dass der Forstdienst über den Waldzustand Auskunft geben kann und seine Strategien und Planungen auf fundierte Daten abstützt. Die Interessen der Bevölkerung am wald und die Erwartungen an die Waldleistungen beziehen sich immer mehr auf übergeordnete, regionale räumliche Einheiten. Überbetriebliche Informationen werden zunehmend wichtiger, und die Aufgaben des Forstdienstes haben sich über das Betriebliche hinaus weiterentwickelt. Das Schweizerische Landesforstinventar (LFI) wurde als nationales Instrument konzipiert, findet aber auch Anwendung bei den Kantonen. Bisher wurden drei Landesforstinventare durchgeführt, und das vierte ist im Gange. Die kantonalen LFI-Ergebnisse haben im Verlaufe der letzten 25 Jahre stetig an Bedeutung gewonnen. Was hat das LFI den Kantonen konkret gebracht? Was sind die Stärken und Schwächen, und wo liegen die Gefahren und Chancen des LFI 4 mit dem neuen, kontinuierlichen Erhebungsmodus? Die Autoren als verantwortliche Waldplaner beziehungsweise LFI-Zuständige in den Kantonen Aargau, Bern, Graubünden, Tessin und Zürich sind diesen Fragen nachgegangen. Sie sind in Kantonen tätig, die das LFI stets überdurchschnittlich genutzt und mit Ausnahmen des Tessins auch eigene Netzverdichtungen vorgenommen haben. Für sie ist das LFI zu einer unverzichtbaren Fachgrundlage geworden. Entsprechend zeichnet der Artikel nicht ein repräsentatives Bild der Nutzung des LFI durch die Kantone, sondern widerspiegelt eher das Nutzungspotenzial des LFI für die Kantone.