- Standardsignatur10094
- TitelDarstellung der Gefährdung durch gravitative Massenbewegungen im Bundesland Niederösterreich als Grundlage der Raumplanung
- Verfasser
- ErscheinungsortSalzburg
- Verlag
- Erscheinungsjahr2011
- SeitenS. 198-212
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200170791
- Quelle
- AbstractNaturgefahren, wie etwa Rutschungen, Steinschläge oder auch Überflutungen spielten in der niederösterreichischen Raumordnung schon von Anfang an eine wichtige Rolle. Der Beitrag versucht einen Überblick über die spezifischen Bedingungen zu geben, unter denen die Raumordnung in diesem Zusammenhang arbeiten muss. Das erste Kapitel zeigt in Kürze die Geschichte der raumordnungsgesetzlichen Regelungen im Zusammenhang mit Naturgefahren. Das aktuelle NÖ Raumordnungsgesetz 1976 hat schon bei seiner Erlassung ein hohes Schutzniveau angestrebt. Weil aber entsprechend fachlich fundierte Grundlagen zu Naturgefahren gefehlt haben, konnte die Raumordnung die an sie gestellten Anforderungen kaum erfüllen, wie in Kapitel zwei gezeigt wird. Erst durch die Verfügbarkeit von umfassenden Überflutungskarten für Niederösterreich änderte sich dies im Bereich des Hochwassers (Kapitel drei). Dadurch wurde aber deutlich, dass vergleichbare Kartenwerke dringend im Bereich der gravitativen Massenbewegungen benötigt werden. Vor diesem Hintergrund setzten Überlegungen der NÖ Landesregierung ein, wie diese Lücke zu schließen sei (Kapitel vier). Diese endeten mit dem Beschluss, ein entsprechendes Forschungsprojekt zu fördern. Kapitel fünf berichtet über den aktuellen Stand des Forschungsprojekts „Methodenentwicklung zur Modellierung von Massenbewegungen in Niederösterreich“. Das letzte Kapitel behandelt schließlich die künftigen Herausforderungen für die Raumplanung im Umgang mit geogenen Gefahrenhinweiskarten.
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