- Standardsignatur5136
- TitelDas Konzept des Fließgewässerkraftwerkes
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Erscheinungsjahr2010
- SeitenS. 169-175
- Illustrationen12 Abb., 5 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200168528
- Quelle
- AbstractFreie Fließstrecken an voralpinen Flüssen weisen meist signifikante Eintiefungstendenzen auf, denen mit Hilfe von flussbaulichen Maßnahmen Einhalt geboten warden muss. Kamen dafür vor einigen Jahrzehnten noch große Stützkraftstufen zum Einsatz, so werden heute deutlich kleinere und flachere Querbauwerke verwendet. Vor dem Hintergrund einer notwendigen Stärkung erneuerbarer Energien ist es daher naheliegend, zu versuchen, an eben diesen Querbauwerken auch an ökologisch sehr sensiblen Flussstrecken angepasste Wasserkraftnutzung zu ermöglichen. Die Vorgabe hierbei ist, den Fließgewässercharakter der betroffenen Strecke zu erhalten. Das Konzept des Fließgewässerkraftwerkes versucht, den schwierigen wasserwirtschaftlichen Rahmenbedingungen (geringe nutzbare Fallhöhen, stark schwankende Abflüsse, erhebliche Geschiebefrachten), der großen ökologischen Sensibilität (Bewahrung der Durchgängigkeit, Beibehaltung des Fließgewässercharakters und der natürlichen Dynamik) sowie den erforderlichen flussbaulichen Sanierungsmaßnahmen (Sohlstabilisierung, Hochwasserschutz) gerecht zu werden. Für konkrete Standorte an der Unteren Salzach wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wesentliche Details des Konzeptes geprüft und in einem physikalischen Modellversuch an der Universität Innsbruck untersucht.
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