- Standardsignatur5393
- TitelCharakterisierung typischer Bodenprofile der Gjaidalm
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1960
- SeitenS. 31-44
- Illustrationen9 Tab., 25 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200168068
- Quelle
- AbstractZum Studium des Verkarstungsproblems wurden in einer vom Speläologischen Institut in Wien angeregten Gemeinschaftsarbeit die Böden der Gjaidalm (Dachsteinmassiv) für eine Kartierung aufgenommen. Die vorgefundenen Böden wurden dabei zu Gruppen zusammengefaßt u. zw. Böden der Tarrae-Gruppe, Rendsinen und Moore. Eine weitere Untergliederung ergab sich nach Ausgangsmaterial und Bodenentwicklung. Durch ergänzende Laboratoriumsuntersuchungen an der Landw.-chem. Bundesversuchsanstalt in Linz konnten die aufgefundenen Bodenbildungen näher charakterisiert und untereinander abgegrenzt werden. Bei den Mineralböden der Tarrae-Gruppe wurden neben relikten Rot- und Braunlehmen noch Braunlehm-Braunerden ausgeschieden. Dieser Subtyp konnte auf Grund seiner Eingeschaften zwischen Braunlehm und Braunerde gestellt werden, da er sowohl bei den feldbodenkundlichen Aufnahmen als auch bei den Werten der Grobstruktur, des Raumtrockengewichtes, der Umtauschkapazität und des dispergierbaren Kolloidtones eine Zwischenstellung einnimmt. Die untersuchten Rendsinen sind durch einen außergewöhnlichen hohen Humusgehalt gekennzeichnet. Die prozentuelle Anteil und die Eigenschaften der organischen Substanz dieses Bodentyps hängen eng von der physikalischen Beschaffenheit des Untergrundes ab. Nach den chemischen Analyseergebnissen können die vorgefundenen Moore den Übergangsmooren zugeordnet werden.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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