Standardsignatur
Titel
Rechtliche Aspekte bei der Vermarktung von Nichtholz-Waldleistungen
Verfasser
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
S. 362-367
Illustrationen
3 Abb., 15 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200167836
Quelle
Abstract
Die Produktion und Vermarktung von forstlichen Gütern und Dienstleistungen sind in hohem Masse von rechtlichen Rahmenbedingungen geprägt. Das Privatrecht bestimmt, wer Eigentümer einer Sache ist und - damit - wer über diese inwieweit verfügen kann. Das Sachenrecht setzt der Vermarktung der drei Ökosystemleistungen Filterung von Trinkwasser, CO2-Speicherung und Schutzleistung des Waldes bereits enge Grenzen. Diese werden, mit Ausnahme der CO2-Senkenleistung, vor allem durch die Wald- und Wassergesetzgebung von Bund und Kantonen weiter eingeschränkt. Namentlich durch die Subventionsbestimmungen im Waldrecht besteht jedoch die Möglichkeit, auch bei gemeinwirtschaftlichen Leistungen Mechanismen in Gang zu setzen, die einer Vermarktung nahekommen. Sollen diese Ansätze weiterentwickelt oder gar zur Regel werden, bedarf es jedoch Änderungen auf Gesetzesstufe, und zwar sowohl auf der privatrechtlichen wie auf der öffentlich-rechtlichen Ebene.