Harvestermaß – Verkaufsmaß – Werkseingangsmaß : Lehren aus einem Rechtsstreit um die Höhe des Werklohns

München

2010

S. 42-43

6 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200167530

Ein größerer Privatforstbetrieb hat nach dem Orkan "Kyrill" die Aufarbeitung von mehr als 20 000 Fm Sturmholz an einen forstlichen Lohnunternehmer vergeben. Nach schriftlicher Vereinbarung soll nach Erntefestmeter bezahlt werden, zeitnahe Abschlagszahlungen nach Harvestermaß erfolgen, die Endabrechnung nach Werkseingangsmaß vorgenommen werden. Das Gesamtharvestermaß liegt nur um 7,6 % über dem vom Auftraggeber angegebenen Verkaufsmaß. Bezogen auf die Gesamtmenge geht es allerdings um eine Differenz von immerhin mehr als 30 000 €.