Standardsignatur
Titel
Zur Bedeutung von intraspezifischer Konkurrenz bei Rotbuche (Fagus sylvatica L.) in frühen Verjüngungsstadien
Verfasser
Erscheinungsort
Alfeld
Verlag
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
S. 175-180
Illustrationen
3 Abb., 1 Tab., 30 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200167487
Quelle
Abstract
Aus Saat unter Fichtenschirm hervorgegangene Buchen wurden 12 Jahre lang beobachtet. Die Analyse zeigte, dass a) Konkurrenz in stammzahlreichen gleichalten Verjüngungen bereits in den der Keimung folgenden Jahren einsetzt und im Wesentlichen um Strahlung geführt wird; b) sich in den ersten beiden Jahren ergebende Größenunterschiede stetig steigern und sich in dauerhaft unterschiedlichem Wachstumsvermögen manifestieren. Dies bedeutet, dass initiale Größenunterschiede in vielen Fällen die Dominanzverhältnisse für das gesamte folgende Bestandesleben determinieren. Es zeigte sich c), dass in 12-jährigen Buchenverjüngungen selbst unter dem Schirm von Altbäumen konkurrenzbedingte Ausfälle bei hohen Ausgangsdichten zwar zu beobachten waren, die Dichte lebender Pflanzen aber dennoch erstaunlich hoch ist (bis zu 350.000 ha-1). Für genetisch ausgerichtete Verjüngungsinventuren lässt sich aus den Ergebnissen Folgendes ableiten: Probenahmen, bei denen die Abschätzung der genetischen Variabilität des künftigen Hauptbestandes im Vordergrund steht, sollten sich auf die höchsten und vorherrschenden Individuen konzentrieren.