- Standardsignatur2754
- TitelSite-conditions reflected by seasonal and diurnal leaf water potentials of four co-occurring tree species in the Sierra Madre Oriental, Mexico
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2010
- SeitenS. 110-117
- Illustrationen4 Abb., 3 Tab., 32 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200166638
- Quelle
- AbstractKiefern-Eichenmischwälder sind extremen Umweltbedingungen ausgesetzt, wobei Wasserverfügbarkeit ein limitierender Faktor ist. Um die Art der Anpassung von vier Baumarten (Arbutus xalapensis, Juniperus flaccida, Pinus pseudostrobus, Quercus canbyi) an Wassertress zu charakterisieren, wurden Blattwasserpotenziale (Yw) im Tageslauf unter trockenen und feuchten Feldbedingungen in der Sierra Madre Oriental gemessen. Zudem wurde die Beziehung zwischen Yw und aktuellen Umweltvariablen analysiert. Die ANOVA ergab signifikante Unterschiede der Yw beim Vergleich von verschiedenen Aufnahmetagen (Blockvariable), Tageszeiten und Baumarten (Behandlungsvariable), wobei die Interaktion der Behandlungsvariablen berücksichtigt wurde. Im Allgemeinen hatten alle Baumarten hohe Wasserpotenziale vor Sonnenaufgang und niedrige am Mittag, die mit zunehmender Trockenheit und Bodenwasserverlust stetig abnahmen. Während der Trockenperiode hatte/ flaccida die niedrigsten Yw, gefolgt von Q. canbyi und A. xalapensis. Allerdings erholten sich alle Baumarten recht schnell nach Einsetzen der Regenzeit Ende Mai. Die Yw von P pseudostrobus unterlagen vergleichsweise geringeren jahreszeitlichen Schwankungen Die Unterschiede in Yw waren signifikant (p-Wert < 0,01) zwischen allen Baumarten mit Ausnahme der beiden Nadelbaumarten (p-Wert > 0,05). Die Korrelationen zwischen Yw und Umweltvariablen waren je nach Baumart höchst signifikant für Bodenwassergehalt in den Morgenstunden (6:00 Uhr und 8:00 Uhr) und dem Wasserdampfsättingsdefizit am Nachmittag (12:00 Uhr bis 18:00 Uhr). Die Yw von A xalapensis, J. flaccida und Q. canbyi waren stark korreliert mit klimatischen Variablen und wurden im Vergleich zu P pseudostrobus als bessere Indikatoren für die gemessenen Standortsbedingungen identifiziert Die Yw von P pseudostrobus dagegen waren nur schwach mit klimatischen Umweltbedinungen korreliert. Dies zeigt, dass die Baumarten unterschiedliche Strategien anwenden, um Trockenperioden zu überbrücken. Letztgenannte Baumart scheint Wassermangel mithilfe eines tieferen Wurzelsystems zu umgehen. Die anderen Baumarten scheinen dagegen über weitere pflanzenphysiologische Kapazitäten zu verfügen, um Wasserstress zu vermeiden. Schließlich werde alle Baumarten als geeignete Kandidaten für Aufforstungsvorhaben in der Sierra Madre Oriental angesehen. Allerdings hängt die individuelle Empfehlung von den Standortbedingungen, insbesondere den Bodeneigenschaften, in der aufzuforstenden Region ab.
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