Standardsignatur
Titel
Kiefernstockfäule auf grundwasserbeeinflußtem, kiesigem Sand
Verfasser
Erscheinungsjahr
1979
Seiten
S. 228-234
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200165743
Quelle
Abstract
Auf einem grundwassernahen Standort der oberrheinischen Tiefebene (FA Bruchsal W) ist die Kiefer stockfäulengefährdeter als auf einem trockenen, grundwasserfernen Sandstandort (FA Philippsburg). Die Befallsymptome der Stockfäule auf dem Fällschnitt werden auf einem grundwaasernahen Sandstandort im Durchschnitt ab Alter 20 - 25 sichtbar. Sp. crispa erzeugt eine horizontal großflächige, in axialer Richtung aber nur eine geringfügig bis mäßig ausgedehnte Kernholzzerstörung. Demgegenüber erzielt F. annosus, bei relativer kleinflächiger Horizontalausbreitung, in axialer Richtung eine große Längsausdehnung seiner Fäulnissymptome. Weil sie mehr als die doppelte Länge derjenigen von Sp. crispa erreichen können, ist F. annosus der gefährlichere beider Schädlinge. Auf frischen Fällschnitten sind die von F. annosus allein erzeugten Befallsymptome in Farbe und Zersetzungsbild unterscheidbar von denen, die allein von Sp. crispa hervorgebracht worden sind. In der Praxis machen jedoch die von einem Pilzgemisch verursachten undefinierbaren Abweichungen große Schwierigkeiten.