- Standardsignatur621
- TitelAus der Geschichte der Wälder im Mosel-Hunsrück-Gebiet (Altkreis Bernkastel)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1979
- SeitenS. 152-161
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200165709
- Quelle
- AbstractBei der forstgeschichtlichen Untersuchungen dieses Gebietes zwischen Mosel und Nahe lassen sich folgende Entwicklunglinien aufzeigen: Bei der Besitzgeschichte: Der Weg führte von den großen Königsforsten über den Wald der Landesherren (Kurfürst von Trier, Wild- und Rheingraf, Graf von Sponheim, bzw. als Besitzwald; Anteil 40%. Aus dem einstigen Allmendewald wurde der jetzige Gemeindewald; Anteil 55%. Der Privatwald - Anteil = 5% - entstand überwiegend am 19. Jh. durch die Aufteilung von Gemeinschaftswald. Im Hunsrück überwiegt der Staatswald, an der Mosel der Gemeindewald. Bei der Waldpflege und dem Baumartenverhältnis: In den Forstordnungen der Landesherrn aus dem 16. bis 18.Jh. werden Vorschläge für die Förderung der Natur- und Kunstverjüngung gemacht. Außer Wacholder ist zunächst kein Nadelholz vertreten. Die erste Tannensaat erfolgte 1649 am Erbeskopf. Verstärker Nadelholzanbau setzte erst ab 1820 ein, insbesonere mit Fichte. Heute wird das Landschaftsbild des Hunsrücks vom Nadelholz geprägt; im Moselbereich herrscht das Laubholz (Buche, Eiche) vor. Aus dem einstmals vorherrschenden Nieder- und Mittelwald ist Hochwald geworden.
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