Die winterlichen Austrocknungsarten verschiedener Herkünfte der Douglasie (Pseudotsuga menziesii) und deren Abhängigkeit von der Ausbildung der Cuticula und der Spaltöffnungstiefe

Frankfurt am Main

1980

S. 137-147

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200165639

Es wurde versucht Frosttrocknis mit Hilfe einer einfachen Methode zu untersuchen. Dafür wurden Wasserverluste durch Gewichtsbestimmungen an abgeschnittenen Zweigen ermittelt. Als Bezugsgröße für den Wassergehalt diente das Frischgewicht im Zeitpunkt der Messung. Die cuticulären Austrockungsraten stellten die Steigungskoeffizienten dar, die sich aus den linearen Regressionsanalysen für den cuticulären Transpirationsabschnitt ergaben. In der Literatur ist die Verwendbarkeit der Ergebnisse der Schnellwiegemethode als Weiser für die Austrocknungsresistenz von Pflanzen oft diskutiert und angezweifelt worden. Der Vergleich der Ergebnisse der ciculären Austrocknungsraten dieser Untersuchungen mit den Resultaten anderer Arbeiten, in denen die Simulation der Frosttrocknis bei dem gleichen Herkunftsmaterial stattfand, zweigte eine sehr gute Übereinstimmung. Die cuticulären Austrocknungsraten, gemessen mit der Schnellwiegemethode an abgeschnittenen Zweigen, können somit als brauchbares Kriterium für den winterlichen Austrocknungsiderstand und dadurch als ein wichtiger Teil der Frosttrocknisresistenz bestätigt werden.