- Standardsignatur621
- TitelDie Rohstoffbedeutung des Waldes in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Verfasser
- ErscheinungsortFrankfurt am Main
- Verlag
- Erscheinungsjahr1980
- SeitenS. 49-53
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200165621
- Quelle
- AbstractDie zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts war in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht sowie im geistigen und naturwissenschafltichen Bereich in Deutschland ein bewegter Zeitabschnitt. Absolutismus, Liberalismus, Merkantilismus, Physiokratismus und Wirtschaftsliberalismus sowie das Gedankengut der Aufklärung und des Rationalismus waren die allgemeinen Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse bestimmenden Faktoren. Wald und Forstwirtschaft nahmen zunächst noch im Rahmen des merkantilistischen Wirtschaftssystems eine untergeordnete Stellung ein, die mit einer starken Inanspruchnahme der auch bisher schon aus dem Wald gewonnenen vielfältigen Rohstoffe verbunden war. Das Holz hatte als Roh- und Werkstoff sowie als Wärme- und Energiequelle grundlegende Bedeutung, ohne zunächst die Stellung eines Hauptproduktes einzunahmen. Zum Teil war es unentbehrlicher Hilfstoff für andere Gewerbe und mußte diesen entsprechend und möglichst preisgünstig zur Verfügung gestellt werden. Die zum Ende des 18. Jahrhunderts an Bedeutung gewinnenden fossilen Brennstoffe änderten daran infolge unzugänglicher Transportmöglichkeiten vorwerst wenig.
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