Remote Sensing and GIS-based Landslide Susceptibility Analysis and its Cross-validation in Three Test Areas Using a Frequency Ratio Model

Stuttgart

2010

S. 17-32

4 Abb., 2 Tab., 30 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200165355

Der Artikel präsentiert die Ergebnisse der Anwendung eines probabilistischen Modells unter Verwendung von Fernerkundungsdaten und GIS für Erdrutschgefährdungsanalysen in den Gebieten Penang, Cameron und Selangor in Malaysien. Die Erdrutsche wurden durch die Interpretation von Luft- und Satellitenbildern, gestützt auf Geländekartierungen, identifiziert. Zur Kartierung von Landbedeckung und Vegetationsindex wurden LANDSAT TM-Satellitenbilder verwendet. Von diesen raumbezogenen Datensätzen wurden digitale Karten von Topographie, Bodentypen, Lineamenten und Landbedeckung hergestellt. Neun Erdrutsch-bestimmende Faktoren, und zwar Hangneigung, Exposition, Hangkrümmung, Abstand zu Entwässerungslinien, Lithologie, Abstand zu Lineamenten, Bodentyp, Landbedeckung und NDVI, wurden aus der raumbezogenen Datenbank extrahiert und die Häufigkeitsquotienten für jeden Faktor berechnet. In Summe neun Karten der Erdrutschgefährdung wurden nicht nur auf der Basis der Daten der betreffenden Gebiete, sondern als Gegenprobe für die Validität der Methode auch mittels der Frequenzquotienten der jeweils anderen beiden Gebiete, erstellt. Zur Verifikation wurden die Analyseergebisse jedes Untersuchungsgebietes mit den tatsächlichen Erdrutschlokalitäten verglichen. Von den neun Fällen zeigte das Cameron-Gebiet auf der Basis des Cameron-Häufigkeitsquotienten die höchste Genauigkeit (83%), wohingegen das Selangor-Gebiet auf der Basis des Penang-Frequenzquotienten die geringste (70%) aufwies. Das Modell zeitigt sinnvolle qualitative Ergebnisse, die für Hangrutschungsrisiko-Kartierung verwendet werden können.