- Standardsignatur2754
- TitelEinfluss unterschiedlicher Hiebsformen auf das Wachstum junger Buchen und Douglasien aus Pflanzung
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2010
- SeitenS. 44-52
- Illustrationen6 Abb., 7 Tab., zahlr. Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200165270
- Quelle
- AbstractIn zwei rund 90-jährigen Fichtenbeständen im südniedersächsischen Soiling (Revierförstereien Neuhaus und Otterbach) auf ziemlich gut nährstoff- und wasserversorgten Lösslehmen legte die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) einen großflächigen Hiebsformenversuch mit den Varianten Zielstärkennutzung, Saumschlag und Kahlschlag an. Die im Frühjahr 2004 gepflanzten Buchen und Douglasien wurden im Herbst 2007 nach vier Vegetationsperioden gemessen, um den Hiebsformeneinfluss auf Wachstum, Biomasse und Qualität der Jungpflanzen zu quantifizieren. Die Hauptergebnisse sind Die Kahlschläge boten beiden Baumarten die besten Jugendwachstumsbedingungen. Die Buchen wiesen ein vergleichbar gutes Wachstum auch auf dem Saumschlag auf. Vier Jahre nach der Pflanzung zeigten die Douglasien auf allen Hiebsformen ein besseres Wachstum als die Buchen. Die Überlegenheit war auf den Hiebsformen Saum- und Kahlschlag stärker ausgeprägt. Bei einer relativen Beleuchtungsstärke von unter 1 5 % TSF (Total Site Factor als gesamte photosynthetisch aktive Strahlung am Standplatz der Versuchspflanzen in Prozent der Strahlung einer freien Fläche) in Otterbach bzw. unter 25 % TSF in Neuhaus zeigten die Buchen im Jahr 2007 etwas höhere Zuwächse als die Douglasien. Oberhalb der genannten Werte wiesen die Douglasien eine zunehmende Überlegenheit auf. Die Buche besaß unter den schattigen Bedingungen auf den Zielstärkennutzungsvarianten eine mäßig plagiotrope Wuchsform und eine leicht größere Neigung zur Zwieselbildung. Die Aststärken der Douglasien waren beim gleichen Stammdurchmesser auf den Kahlschlägen um ca. 1 mm größer als auf den Zielstärkennutzungsflächen. Während der Höhenzuwachs mit einer Zunahme der Beschattung von allen Messgrößen am wenigsten reduziert wurde, nahm das Gesamttrockengewicht sehr deutlich von den Kahlschlag- zu den Zielstärkennutzungsflächen ab. Die Biomasseverteilung schien mehr von der Höhe der Jungpflanzen als von der Strahlung beeinflusst zu sein, allerdings waren die beiden Einflussgrößen stark miteinander korreliert. Die morphologischen Merkmale spezifische Blatt/Nadelfläche (SLA, Blatt/Nadelfläche pro Blatt/Nadelmasse, in cm2 g_1) und Blatt/Nadelflächenverhältnis (LAR, Blatt/Nadelfläche eines Baumes je Einheit gesamte Baummasse, in cm2 g-1) nahmen von den Zielstärkennutzungen zu den Kahlschlägen deutlich ab
- Schlagwörter
- Klassifikation226 (Wechsel des Waldbausystems. Umwandlungen (hinsichtlich des Systems oder der Holzarten))
221.1 (Kahlschlagsysteme [Kahlstreifen-, Kahlsaum- und Kulissenschlagsysteme siehe 221.221 und 221.222])
221.2 (Systeme aufeinanderfolgender Verjüngungsschläge)
568 (Andere zahlenmäßige Untersuchungen der Bestandesstruktur und ihrer Veränderungen. Wachstumsgang nach Baumklassen usw.)
533 (Beschirmungsgrad)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
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