- Standardsignatur5546
- TitelAm Freinberg : Eine kurze Natur- und Kulturgeschichte - "Hortigrafie" des zentralen Linzer Frei- und Grünraumes
- Verfasser
- ErscheinungsortLinz
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 99-213
- Illustrationen57 Abb., zahlr. Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200165206
- Quelle
- AbstractDer "Freinberg" ist keine typische, abgrenzbare städtische Parkanlage des 19. lahrhunderts, sondern ein im Laufe der Jahrhunderte entwickelter, "gewachsener Frei- und Grünraum-Komplex", dessen Bedeutung als wichtiger "grüner Stadtteil" mit der Stadtwerdung von Linz stetig zugenommen hat. Vom "Ur-Linz", dem ersten Linzer Siedlungsgebiet, hat sich die Bergkuppe zu einem weitläufigen Parklandschaftskomplex entwickelt, der über ein dicht verästeltes und gezielt entwickeltes Wege-Netz, mit der später am östlichen Hangfuß liegenden Kern-/Altstadt eng verbunden ist. Der Freinberg war immer ein für Linz bedeutender Ort (Richtstätte, Aussichtspunkt, Kriegsschauplatz, Ausflugsziel etc.), der ab Ende des 18. Jahrhunderts vom ländlichen Raum außerhalb der Stadt bis ans Ende der Monarchie zum großflächigen, durchgestalteten, unmittelbar ans Stadtzentrum angebundenen Parkgebiet wurde als unabdingbarer Teil der Stadt. Aus dieser Zeit stammen die inzwischen wieder weitgehend verwischten gestalterischen Grundkonzepte des aus vielen unterschiedlichen Einzelteilen bestehenden Parkkomplexes mit Übergängen zur freien Landschaft. Die historische Entwicklung zeigt eine sehr vielfältige soziale Freiraumnutzung, die vom Verschönerungsverein Linz über 75 Jahre, später von der Stadt Linz im Sinne einer "Sozialen Plastik" (nach Joseph Beuys) im Grünraum stetig weiterentwickelt wurde.
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