- Standardsignatur5546
- TitelDie Auvegetation des Ennsknies in Steyr
- Verfasser
- ErscheinungsortLinz
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 215-239
- Illustrationen11 Abb., 1 Tab., 12 Lit. Ang., 1 Anh.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200165205
- Quelle
- AbstractVom gesamten Verlauf der Enns im Bundesland Oberösterreich, bzw. als Grenzfluss zu Niederösterreich, weist nur der hier besprochene, kurze Flussabschnitt noch die wesentlichen Charakteristika eines naürlichen Voralpenflusses auf. Intakte Überschwemmungsdynamik und nur mäßig eingeschränkte Geschiebedynamik schaffen und erhalten in der Innenbiegung der Enns und im Bereich der unterhalb liegenden großen und kleinen Insel das gesamte Biotoptypen-Spektrum einer natürlichen Au. Insbesondere die Erhaltung offener Schotterbänke und junger Sukzessionsstadien ist hier im Gegensatz zu allen anderen Abschnitten der oberösterreichischen Enns noch gewährleistet. Einige Vegetationsaufnahmen (Anhang!) dokumentieren die Vielfalt der Pflanzengesellschaften. Der Vergleich mit einer unveröffentlichten Arbeit (Essl u. a. 2001) belegt, dass sich Biotope in den Stauseen, weil sie nicht dieselbe Qualität und Dynamik aufweisen, zu homogenen, wesentlich artenärmeren Vegetationstypen hin entwickeln. Die hier vorgestellte Flächenbilanz für die Vegetationstypen im Untersuchungsgebiet wird es erleichtern, die Auswirkungen der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen später zu beurteilen. Revitalisierungspotentiale als mögliche Kompensationsmaßnahmen werden kurz diskutiert und sollten nach Auffassung des Verfassers dringend näher geprüft und genutzt werden. Weitere, auch noch die Restdynamik beschneidende Eingriffe, stünden dagegen wohl kaum im Einklang mit der Wasserrahmenrichtlinie der EU.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser