- Standardsignatur4017
- TitelLaboratoriumsversuche mit DDT-Präparaten
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1948
- SeitenS. 142-144
- Illustrationen2 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200163890
- Quelle
- AbstractZwei DDT-Mittel Schweizer Ursprungs wurden auf ihre eventuelle Anwendungsmöglichkeit in der Großpraxis bei der Schädlingsbekämpfung geprüft. Es waren Gesarol und Neocid, deren Wirkung auf verschiedene schädliche Insekten in Form von Lähmungserscheinungen und schließlichen Eintritt des Todes untersucht wurde. Es wurden Bestäubungsversuche mit einer Menge durchgeführt, die 30 bis 50 kg/ha in der Praxis entsprechen würde. Die Wirkung der DDT-Mittel tritt bei höheren Außentemperaturen rascher ein als bei niedrigeren. Das Insektenmaterial stammte aus verschiedenen Massenvermehrungen, die im Jahre 1947 auf österreichischem Boden in der Land- und Forstwirtschaft verschiedentlich auftraten. Epicometis hirta Poda. Die Imagines zeigten Lähmungserscheinungen erst nach zwölf Stunden. Der Eintritt des Todes erfolgte bei Gesaroltieren innerhalb von vier bis dreizehn Tagen, bei Neocitieren vom siebenten bis vierzehnten Tag nach der Behandlung. Phyllopertha horticola L. Bei den Imagines traten Lähmungserscheinungen nach drei Stunden ein. Der Eintritt des todes erfolgte bei Neocidtieren schon innerhalb eines Tages, bei Gesaroltieren innerhalb von zwei Tagen. Dermestes lardarius L. Das Imaginesmaterial zeigt Lähmungserscheinungen nach acht Stunden. Der Eintritt des Todes durch Neocid erfolgte innerhalb von sechs Tagen nach der Behandlung. Melasoma vigintipunctata L. Bei den Imagines traten Lämungserscheinungen anch drei Stunden ein. Der Eintritt des Todes erfolgte bei Neocid, wie bei Gesaroltieren innerhalb von zwei Tagen. Ips acuminatus Gyll. Die Imagines zeigten Lähmungserscheinungen acht Stunden nach der Behandlung mit Gesarol. Der Eintritt des Todes erfolgte innerhalb von fünf Tagen. Ips sexdentatus Boern. Lähmungserscheinungen bei den Imagines traten nach acht Stunden ein. Der Eintritt des Todes erfolgte innerhalb von sechs Tagen nach der Behandlung mit Gesarol. Lymantria monacha L. Untersucht wurde das Raupenmaterial der ersten vier Stadien mit Gesarol und Neocid. Im ersten und zweiten Stadium traten Lähmungserscheinungen schon nach einer Stunde ein, im dritten und vierten Stadium nach zwei Stunden. Eintritt des Todes im ersten Stadium innerhalb von zwei Tagen, im dritten Stadium innerhalb von drei Tagen und im vierten Stadium bei den Gesaroltieren innerhalb von drei, bei den Neocidtieren innerhalb von vier Tagen.
- Schlagwörter
- Klassifikation414.12 (Pestizide)
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