Standardsignatur
Titel
Different effects of the insectpathogenic fungus Beauveria bassiana (Deuteromycota) on the bark beetle Ips sexdentatus (Coleoptera: Curculionidae) and on its predator Thanasimus formicarius (Coleoptera: Cleridae)
Verfasser
Erscheinungsort
Stuttgart
Verlag
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
S. 33-38
Illustrationen
1 Abb., 1 Tab., 34 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200163806
Quelle
Abstract
In dieser Studie wurde die Wirkung von Beauveria bassiana auf den Borkenkäfer Ips sexdentatus (Coleoptera: Curculionidae) und dessen Räuber Thanasimus formicarius (Coleoptera: Cleridae) getestet. Alle Infektionsversuche wurden im Labor bei 20°C und Langtagbedingungen durchgeführt. Der B.-bassiana- Stamm wurde von einer anderen Borkenkäferart ( Ips typographus ) isoliert und auf Malzextraktagar gezogen. I. sexdentatus wurde von befallenen Kiefernstämmen, T. formica©rius aus Pheromon beköderten Borkenkäferfallen abgesammelt. Um einen entscheidenden Einfluss anderer Insekten©pathogene auf die Infektionsversuche auszuschließen, wurde eine begleitende Pathogenanalyse durchgeführt. Dabei wurde der Ascomycet Metschnikowia cf. typographi (29.8%), der Einzeller Gregarina cf. typographi (36.0%) und Nematoden, sowohl im Enddarm (38.5%) als auch in der Haemolymphe (16.0%), gefunden (diese Pathogene/Parasiten traten auch kombiniert auf). Adulte I. sexdentatus wurden entweder mit einer von zwei unterschiedlich konzentrierten Konidiensuspensionen (1 ̸106, 1 ̸107 Konidiosporen ml-1), oder mit trockenen Konidien, die direkt von toten, verpilzten Käfern auf die Versuchstiere abgestreift wurden, inokuliert. T. formicarius wurde entweder mit der höher konzentrierten Konidiensuspension (1 ̸107 Konidiosporen ml-1), mit trockenen Konidien bzw. einer extrem hohen Konzentration von trockenen Konidien inokuliert. Die Ergebnisse zeigen, dass dieser B.-bassiana- Stamm innerhalb von 8 Tagen bis zu 93.7% der damit inokulierten I. sexdentatus tötet. Die gleiche Dosierung aber führte zu keinem einzigen toten T. formicarius . Deshalb wurde die Dosierung nochmals erhöht und erst damit sieben von 15 dieser Insekten getötet.