- Standardsignatur4354
- TitelDer Eichenverbandsversuch Ahlhorn: Ergebnisse nach 35-jähriger Beobachtungsdauer
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2010
- SeitenS. 14-21
- Illustrationen5 Abb., 1 Tab., 33 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200163751
- Quelle
- AbstractIn einem 1973 im nordwestdeutschen Tiefland im ehemaligen Forstamt Syke (heute Nds. Forstamt Ahlhorn) mit Traubeneichen der Spitzenherkunft "Pfälzer Wald" (Johanniskreuz) angelegten Pflanzverbandsversuch wurden 12 unterschiedliche Pflanzverbände mit Ausgangspflanzenzahlen zwischen 1111 und 20200 Pflanzen je ha insgesamt und in Bezug auf ein stammzahlgleiches Z-Baumkollektiv miteinander verglichen, wobei in drei weiteren Verbänden die Hainbuche gleichzeitig mit eingebracht wurde. Im Gegensatz zum Höhenwachstum, das sich als nahezu unbeeinflusst von der Ausgangspflanzenzahl erwies, wurde die Durchmesserentwicklung durch die weiten Verbände deutlich gesteigert, meist jedoch unter Einbußen in der Qualitätsentwicklung. Von den Qualitätsmerkmalen waren die Astreinigung und die Aststärken wesentlich stärker durch den Pflanzverband beeinflusst, als die offensichtlich eher genetisch fixierte Schaftform. Eine zum Zeitpunkt der Erstdurchforstung ausreichende Anzahl an Z-Bäumen guter Qualität wurde mit Pflanzenzahlen von 10 000 je ha sicher erreicht. Ein akzeptables Ergebnis erzielte auch noch der Verband 2 x 1 m mit 5 000 Pflanzen je ha. Der engste Verband mit über 20 000 Pflanzen je ha wirkte sich sogar negativ auf die Schaftform der Z-Bäume aus. Weichlaubholz ist auf guten Eichenstandorten kein Ersatz für eine engere Begründung der Eiche. Emzelstammweise mitbegründete Hainbuche bleibt bei 5 000 bis 10 000 Eichen je ha in der Konkurrenzwirkung noch tolerierbar und kann die Schaft- und Bodenpflege ab der Erstdurchforsung übernehmen.
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