Standardsignatur
Titel
Flechten in Kulturlandschaften - Das Innerpitztal als Beispiel für den alpinen Raum
Verfasser
Erscheinungsort
Irdning
Verlag
Erscheinungsjahr
2002
Seiten
S. 127-128
Illustrationen
3 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200163582
Quelle
Abstract
Im österreichweiten Vergleich der Biodiversität von Flechten und ihrer Abhängigkeit von der Naturnähe bzw. Naturferne terrestrischer Ökosysteme wurde das Pitztal als Beispiel einer Landschaft mit geringem Nutzungsdruck ausgewählt. Die Naturnähe dieses Alpentals spiegelt sich darin wider, daß im Gebiet des Innerpitztales (Ötztaler Alpen, Tirol) 337 Arten von Flechten nachgewiesen wurden. Davon wurden im Zuge dieser Arbeit 294 Arten aufgenommen, 44 weitere Arten wurden bereits von HOFMANN et al. (1998) registriert. Mit Acarospora sinopica, Aspicilia simoensis, Cladonia crispata var. cetrariiformis, Dermatocarpon meiophyllizum, Fuscidea austera, Lecidea confluescens, Orphniospora moriopsis, Peltigera elisabethae, Peltigera scabrosa, Rinodina olivaceobrunnea und Verrucaria funckii scheinen einige ausgesprochen seltene Flechten in diesem Gebiet auf. Acarospora scabrida, Chromatochlamys muscorum var. octospora, Haematomma ochroleucum und Micarea sylvicola wurden erstmals für das Bundesland Tirol nachgewiesen und dokumentieren damit das hohe Naturraumpotential des Pitztals.