Gesundheitsschutzkonzept für Forstwirte in den Niedersächsischen Landesforsten : Fit im Forst

München

2010

S. 25-27

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200162234

Die manuelle Waldarbeit zählt, verglichen mit anderen manuellen Arbeiten, sicher zu den schwersten körperlichen Tätigkeiten in der Berufswelt und ist besonders gekennzeichnet durch eine hohe Belastung des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Tätigkeitsfelder liegen schwerpunktmäßig im Bereich der Holzernte, Waldpflege und Waldbegründung, wobei der Anteil der manuellen Holzernte das Gros ausmacht und in den letzten Jahren noch angestiegen ist. Hierbei werden die Wirbelsäule, insbesondere die Bandscheibenstrukturen und die Bandsysteme durch das Heben und Tragen schwerer Lasten und durch das Arbeiten in gebückter Haltung stark belastet. Die Folgen sind Rückenbeschwerden und -schmerzen, die wiederum häufig durch Fehlbelastungen des Muskel-Skelett-Systems bedingt sind.